Innteract Conference 2016

Das InnoFo3D-Team in Chemnitz

Einblicke und Impressionen der Innteract Conference 2016 und Vortrag des InnoFo3D-Teams

Chemnitz, 22.-24. Juni 2016

Die Innteract Conference vom 22.-24. Juni 2016 bot die Plattform für einen inter- und transdisziplinären Austausch unter Forschern und Unternehmern, insbesondere Ingenieuren, Phsyikern, Psychologen und Arbeitswissenschaftlern, welche der Einladung der Professur Arbeitswissenschaften und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz folgten. Unter dem übergreifenden Thema 3D SENSATION wurden zukünftige Pfade rund um die 3D-Technologien und 3D-Interaktionsformen eruiert.

Als Auftakt der Konferenz fand am 22. Juni die Mitgliederversammlung der Allianz 3Dsensation statt. Im Rahmen der Projektvorstellungen wurden die Ergebnisse der Basisvorhaben, der I³-Vorhaben und der Verbundvorhaben des 1. und 2. Calls, der Demonstratoren, der Nachwuchsforschergruppen und des Graduiertenforschungskolleg präsentiert.

Wichtiges Augenmerk wurde dabei durch Dr. Thielbeer Consulting auf die Erhebung eines Stimmungsbildes der Allianzpartner gelegt. Diese wurden zu ihren Erwartungen bezüglich des Projekts 3Dsensation befragt, was dessen Innovationskraft, Etablierung, Wachstum und seinen Mehrwert für die Partner angeht. Außerdem war die Einschätzung der Umsetzung und Entwicklung von 3Dsensation hinsichtlich der Zusammenarbeit, der Projektauswahl sowie der Strategieentwicklung ein wichtiger Interessensschwerpunkt.

Das InnoFo3D-Team nutzte die Versammlung, um in persönlichen Interviews ein breites Meinungsbild zur Innovationsstärke und den Wert der Allianz für die einzelnen Partner zu sammeln. So wurden unterschiedliche Vertreter aus Unternehmen und Forschung hinsichtlich des Projekts und der Vernetzung im Innovationsprozess befragt. Dr. Reinhold Pabst und Marcel Drescher stimmten die Partner der Allianz auf offene Innovationsprozesse und nutzerzentrierte Produktentwicklung ein. Dafür werden im Projekt InnoFo3D angepasste Methoden hinsichtlich der Besonderheiten der Forschungsallianz 3Dsensation entwickelt und Begleitung für den individuellen Innovationsprozess angeboten. Ziel ist es, so die  Innovations-und Wettbewerbsfähigkeit der Allianzpartner nachhaltig zu erhöhen.

Im Haus METEOR, dem Lived-In-Labor mit anregend-kreativer Atmosphäre, startete anschließend die Vernissage „digital naturverbunden“. Studierende der Angewandten Kunst Schneeberg zeigten unter der Leitung der Professoren Strobel und Bruhn Studien und gestalterische Experimente im 3D-Druck – von der Natur inspiriert, mit Naturmaterialien kombiniert. Dies schaffte einen interessanten Blickwinkel und eine Brücke zur Thematik der dreidimensionalen Mensch-Maschine-Interaktion, zu welcher an den beiden Folgetagen Vorträge und Workshops stattfanden.

Die Veränderung von Produktionsprozessen, Kommunikationswegen und Lebensmodellen wurde in mehreren Vortragsblöcken zu den neun folgenden Themenschwerpunkten ausgeführt: Mensch-Roboter-Interaktion, 3D-Sensortechnologien, Mittelstand 4.0, Arbeiten und Leben in der Stadt von morgen, Mensch-Maschine-Interaktion 4.0, Virtual Reality in Forschung und Alltag, Arbeits- und Lernwelten von morgen, Innovative Kompetenzentwicklung für Zukunftstechnologien sowie Community based e-mobility.

Das InnoFo3D-Team begleitete die Konferenz dokumentarisch und trug mit einem Vortrag mit dem Thema „Open Innovation in KMUs“ zur Workshopreihe bei. Neben der Vorstellung des aktuellen Forschungsstands zu Open Innovation wurde in diesem Vortrag erörtert, inwiefern kleine und mittelständische Unternehmen von Open Innovation Netzwerken profitieren können.